Sonnige, schattige und auch windige Bereiche im Garten gefallen den Bienen.<br/> Bei der Auswahl der Pflanzen und Blumen ist es nur wichtig, auf die richtigen Blüten zu setzen. Nicht alles, was spektakulär aussieht und blüht, macht die Bienen auch satt! Viele gefüllt blühende Blumen wie Geranien, Chysanthemen oder bestimmte Dahlianarten sind speziell gezüchtete Hybrid-Pflanzen. Sie sind so gezüchtet sind, dass sie zwar üppig und wunderschön blühen und die Bienen auch mit ihrem Duft anlocken, sie aber weder Pollen noch Nektar produzieren.<br/>Oft wird den Bienen der Weg in die Blüte auch noch versperrt. Daher greift man am besten zu ungefüllten Blüten, den sie bieten den Bienen die beste Nahrung.
Bienen lieben die Sortenvielfalt
Um den Bienen eine vielfältige Auswahl an Nahrung zu bieten, ist es wichtig, nicht nur eine Sorte Blumen in den Balkonkasten oder den Garten zu pflanzen, sondern eine möglichst große Auswahl an Pflanzen als Nahrungsquelle zur Verfügung zu stellen. Viele Wildbienen sind auf spezielle Pflanzen spezialisiert und ernähren sich – sozusagen regional – ausschließlich von ihnen. Daher lohnt es sich, vor allem einheimsche Blütenpflanzen auf dem Balkon und in dem Garten zu kultivieren. Hummeln und Honigbienen sind etwas flexibler was die Blumenauswahl angeht, da sie das ganze Jahr über verschiedene Blüten benötigen. Sie steuern alles an, was Pollen und Nektar bietet.
Trotzdem gilt: je reichhaltiger und vielfältiger das pflanzliche Angebot ist, desto besser ist es für die Bienen. Und damit sie auch das ganze Jahr über Nahrung finden, ist eine Komination aus früh- und spätblühenden Pflanzen ideal.
Auch eine Rasenfläche ist eine Nahrungsquelle!
Eine Rasenfläche dient den Bienen als reichhaltige Nahrungsquelle. Je mehr dort blüht, desto glücklicher ist die Biene. Ein akkurat geschnittener ‘englischer’ Rasen nutzt nur dem Auge des Menschen etwas. Für die Biene ist das eine nutzlose Wüste!
Eine Auswahl an blühenden Pflanzen, welche den Bienen gefallen, haben wir thematisch zusammengestellt.